Neyer Sarah

Sarah
Neyer
Studentin Sportwissenschaft und Biologie
1992
Chur
ledig
Kreis: Chur
JBDP
Vorstand Jugendparlament Stadt Chur

 

In welchem Umfeld bewegen Sie sich:

Familien-, Erwerbs- und/oder ehrenamtliche Tätigkeit?

  • Familie / Kinder: Familie und Freundeskreis; Kinder noch nicht in Planung
  • Berufstätigkeit / Pensum: Studium; Aqua-Fit-Kurse für Erwachsene; Stellvertretungen an Schulen
  • Ehrenamtliche Tätigkeit: Vorstand Jugendparlament Stadt Chur, Vorstand Kantonsschüler Sportclub Chur

Beschreiben Sie uns Ihren politischen Werdegang – Ihre Motivation:

Mein Interesse für Politik fing sich gegen Ende meiner Zeit an der Kantonsschule an zu entwickelt. Dies führte dazu, dass ein paar Freunde und ich im Januar 2013 das Jugendparlament Stadt Chur gründeten. Wir stellten fest, dass in Chur und Umgebung der Stimme der Jugend nicht den Stellenwert beigemessen wird, den sie eigentlich verdient. Dagegen wollten wir unbedingt etwas machen. Wie sich heute zeigt, hat es sich wirklich gelohnt. Im Frühjahr 2014 trat ich dann aus parteipolitischem Interesse der Jungen BDP bei.

Motivation: Unsere Demokratie bildet die Grundlage für Mitbestimmung und ermöglicht es sogar, Änderungen und Verbesserungen anzubringen. Dies ist selbstverständlich nicht ganz so einfach. Wie sich aber mit der Gründung des Jugendparlaments Stadt Chur herausgestellt hat, ist es möglich. Dazu braucht es einfach etwas Engagement und die richtigen Leute an seiner Seite, die um das gleiche Ziel kämpfen. Aus dieser Erfahrung zog ich folgenden Schluss: Einsatz ist die Grundlage für Veränderungen und der einzige Weg, bei der Gestaltung unserer Zukunft mitzubestimmen.

Was heisst Gleichstellung für Sie und was brauchen wir um die Gleichstellung in Graubünden zu fördern?

Gleichstellung bedeutet, eine Grundlage zu haben, die jeder und jedem die gleichen Entwicklungsmöglichkeiten und Chancen eröffnet. Gleichzeitig bedeutet sie aber auch, die unterschiedlichen Wertvorstellungen (z.B. bezüglich Familiensystem) gleichermassen zu akzeptieren, inkludieren und fördern.

In Bezug auf die Gleichstellung der Frau in der Arbeitswelt wird diese jedoch nicht über die Einführung von künstlichen Quoten erreicht. Dies führt lediglich zu einer Symptombekämpfung und damit einhergehendem Qualitätsverlust. Der einzige Weg sind flexible Rahmenbedingungen, die nicht an konservative Rollenbilder gebunden sind und für jeden und jede zugängig sind.