Leake Alexandra


Alexandra

Leake

Gymnasiastin

2004

Küblis

Ledig

Mitglied der Jungfreisinnigen und FDP Graubünden

Haben Sie ein Lebensmotto, wenn ja welches?
No regrets, only memories!

In welchem Umfeld bewegen Sie sich:
Die Digitalisierung mit allen Vor- und Nachteilen als fester Bestandteil unserer Zukunft ist mir wichtig. Wie können wir uns in einer digitalisierten Welt bewegen, diese maximal nutzen und doch unsere Menschlichkeit behalten und die Natur nicht aus den Augen verlieren.

Beschreiben Sie uns Ihren politischen Werdegang – Ihre Motivation:
Ich habe mich zunächst mit der Klimabewegung auseinandergesetzt und nach einer Weile gemerkt, dass dies für mich nicht der richtige Ansatz ist. Danach setzte ich mich mit den verschiedenen Parteien und ihren Programmen auseinander und entschied mich für die Jungfreisinnigen respektive die FDP. Meine jetzige Motivation ist, die Stimme der nächsten Generation ins Parlament zu bringen und die Jungen für Politik zu begeistern, denn Politik ist auch sehr spannend.

Was möchten Sie als Gewählte bewegen?
Ich möchte die Stimme der Jugend ins Parlament bringen und damit eine andere, vielleicht so noch gar  nicht vorhandene Sichtweise einbringen.

Wo sind Ihre Schwerpunkte?
Meine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Bildung und Tourismus.

Haben Sie (politische) Vorbilder?
Andri Silberschmidt

Was heisst Gleichstellung für Sie und was brauchen wir um die Gleichstellung in Graubünden zu fördern?
Für mich ist Gleichstellung, wenn Frau und Mann genau gleich behandelt werden in allen Belangen und Bereichen vom Job bis zu den Steuern. Ein guter Anfang wäre die Individualbesteuerung oder die Förderung von Kitas, da Frauen so eine gute Möglichkeit erhalten, nach der Geburt von Kindern wieder in ihren Beruf zurückzukehren.

Würden Sie es befürworten, dass generell mehr Massnahmen zur Gleichstellung ergriffen werden und wenn ja, von wem?
Ja, definitiv! Von uns! Wir haben und müssen Initiativen starten. Die FDP sammelt aktuell Unterschriften für die Individualbesteuerung und die SP für Kitas; dies sind wichtige Projekte und gemeinsam kann viel erreicht werden. Es liegt an uns, auf die Strassen zu gehen und für die Gleichberechtigung einzustehen.

Die Nichtsanktionierung von Teilzeitarbeit könnte dazu beitragen, dass familiäre Pflichten zwischen den Geschlechtern weniger einseitig verteilt werden. Wie stehen Sie zu Jobsharing und Teilzeitpensen auch in Führungspositionen?
Jobsharing ist ein wichtiges Element auf dem Weg zur Gleichstellung, wo möglich, und sollte von Firmen gestützt und gefördert werden. Teilzeitpensen sind nicht immer ideal oder sinnvoll. Die Home-Office-Erfahrung aufgrund der Pandemie hat jedoch in vielen Berufen gezeigt, dass auch eine Kombination von Teilanwesenheit und Home-Office durchaus möglich ist und Führungspositionen auch in Teilanwesenheit umgesetzt werden können. Wichtig ist die Bereitschaft, neue Modelle umsetzen zu wollen unabhängig vom Beschäftigungsgrad.

Jährlich findet im Grossrat das Mädchenparlament statt. Mentorinnen für Jungpolitikerinnen oder Teilnehmerinnen an überparteilichen Arbeitsgruppen sind stets willkommen. Inwiefern engagieren Sie sich persönlich auch ausserhalb des politischen Amtes für frauenrelevante Anliegen?
Ich engagiere mich insofern, dass ich in verschiedenen Vereinen als Leitperson tätig bin und so zeige, dass Mädchen sich auch engagieren sollen. Desweitern fördere ich Politik allgemein, indem ich mich an der Jugendsession beteilige, so können wir sowohl Frauen in der Politik wie auch Politik bei den Jungen allgemein fördern. Ausserdem versuche ich mein Leben nach möglichst wenig Klischees zu leben und für mich als Frau einzustehen wo ich nur kann.