Huber Julia


Julia

Huber

Juristin

1983

Valbella

verheiratet

SP, Kandidatin Grossratswahlen 2022 Kanton Graubünden

Haben Sie ein Lebensmotto, wenn ja welches?
Alles für die Kinder.

In welchem Umfeld bewegen Sie sich:
Familie und Freunde

Beschreiben Sie uns Ihren politischen Werdegang – Ihre Motivation:
In die Politik eingeführt wurde ich von meiner Grossmutter und meinem Vater. Sie haben mich immer in politische Diskussionen rund um Landwirtschaft, Umweltschutz und Energie einbezogen. Aktiv aufstellen für ein Amt lasse ich mich nun zum ersten Mal, da ich vorher mit Ausbildung und Familie zeitlich ausgelastet war.

Was möchten Sie als Gewählte bewegen?
- Kosten für familienergänzende Kinderbetreuung senken
- Abfall- und Recyclingwirtschaft im Wahlkreis verbessern

Wo sind Ihre Schwerpunkte?
Familie, Umwelt, Freiheit.

Haben Sie (politische) Vorbilder?
Emilie Lieberherr

Was heisst Gleichstellung für Sie und was brauchen wir um die Gleichstellung in Graubünden zu fördern?
Unabhängig von Zivilstand und Geschlecht soll jeder Mensch ein würdevolles Leben führen können. Dies bedingt eine gute Betreuung als Kind, solide Bildung und Weiterbildung, einen fairen Lohn für die Arbeit sowie ausreichend Rente, Pflege und Zuwendung im Alter.
Für Graubünden bedeutet dies insbesondere, dass die Kosten für familienergänzende Kinderbetreuung massiv sinken müssen und Armut im Alter aktiv anzugehen sind. Geschlecht und Zivilstand dürfen eben gerade keine Rolle spielen.

Würden Sie es befürworten, dass generell mehr Massnahmen zur Gleichstellung ergriffen werden und wenn ja, von wem?
Ja, von allen.

Die Nichtsanktionierung von Teilzeitarbeit könnte dazu beitragen, dass familiäre Pflichten zwischen den Geschlechtern weniger einseitig verteilt werden. Wie stehen Sie zu Jobsharing und Teilzeitpensen auch in Führungspositionen?
Funktioniert, beides. Es ist eine Frage der Organisation – der Aufwand ist dabei jedoch nicht unbeachtlich (ich kenne das nur zu gut aus eigener Erfahrung). In allen Berufen und allen Funktionen ist ein Teilzeitpensum möglich.

Jährlich findet im Grossrat das Mädchenparlament statt. Mentorinnen für Jungpolitikerinnen oder Teilnehmerinnen an überparteilichen Arbeitsgruppen sind stets willkommen. Inwiefern engagieren Sie sich persönlich auch ausserhalb des politischen Amtes für frauenrelevante Anliegen?
Über meine Arbeit (ewz, eine Dienstabteilung der Stadt Zürich) bin ich im Frauennetzwerk der Verwaltung. Zudem arbeiten wir informell zusammen, damit wir gut vorwärtskommen.