Gugelmann Edith

Edith
Gugelmann-Battaglia
Kauffrau / Immobilienverwalterin
1961
Sils im Domleschg
Verheiratet
Domleschg
BDP
Grossrätin neu (seit 8 Jahren Grossrat-Stellvertreterin)

Haben Sie ein Lebensmotto, wenn ja welches?
Leben heisst nicht zu warten bis der Sturm vorüberzieht, sondern lernen, im Regen zu tanzen.

Ein Lächeln kostet nichts, also schenke es jedem.

In welchem Umfeld bewegen Sie sich:
Familie / 1 Kind

Berufstätigkeit: Kauffrau / Immobilienverwalterin

Beschreiben Sie uns Ihren politischen Werdegang – Ihre Motivation:
Mein aktives, politisches Interesse begann vor 20Jahren mit der Tätigkeit als Schulrätin. Dieses Amt weckte in mir viele Fragen und den Drang, mich für das schwächste Glied in unserer gesellschaftlichen Kette – die Kinder und die Jugendlichen – einzusetzen.

Während der letzten 20Jahren bekleidete ich folgende Ämter:
Schulleitung Schulverband Heinzenberg-Domleschg, 2008 – 2016

Präsidentin Kreisschule Domleschg, 2010 - 2015

Kreisschulrätin (Vizepräsidentin), 1999 – 2015

Mitglied Vormundschaftsbehörde Domleschg, 2007 - 2009

Delegierte Schulverband Heinzenberg-Domleschg, 1999 – 2008

Präsidentin Primarschule Sils i.D., 2001 – 2006

Schulratsmitglied, Primarschule Sils i.D., 1999 – 2000

Politische Tätigkeiten

Grossrat-Stellvertreterin, seit 2010

Gemeindevorstandsmitglied, 2001 - 2006

Was möchten Sie als Grossrätin bzw. Grossratsstellvertreterin bewegen?
Das Angebot eines gut funktionierenden Bildungssystems sicherstellen, damit wir fundierte und nachhaltige Bildung ermöglichen können.

Den KMU bestmögliche und optimale Rahmenbedingungen bieten, um Arbeitsplätze und Lehrstellen erhalten zu können.

Wo sind Ihre Schwerpunkte?
Bildung, Gesundheit und Soziales, Wirtschaft, Tourismus

Haben Sie (politische) Vorbilder?
Nein

Was heisst Gleichstellung für Sie und was brauchen wir um die Gleichstellung in Graubünden zu fördern?
Gleichstellung heisst für mich, dass ich in Lebenssituationen und deren Anforderungen in allen Belangen, Gleichbehandlung erwarten und erfahren darf.

Würden Sie es befürworten, dass der Kanton Graubünden generell mehr Massnahmen zur Gleichstellung ergreift?
Ja, wenn sich Notwendigkeit erweist.

Die Nichtsanktionierung von Teilzeitarbeit kann dazu beitragen, dass familiäre Pflichten zwischen den Geschlechtern weniger einseitig verteilt werden. Wie stehen Sie zu Jobsharing und Teilzeitpensen auch in Führungspositionen?
Finde ich eine gute und wichtige Sache, somit besteht auch für die Familienfrau die Möglichkeit einer Anstellung in Führungsposition.

Jährlich findet im Grossrat das Mädchenparlament statt. Mentorinnen für Jungpolitikerinnen oder Teilnehmerinnen an überparteilichen Arbeitsgruppen sind stets willkommen. Inwiefern engagieren Sie sich persönlich ausserhalb des politischen Amtes für frauenrelevante Anliegen?
Im Moment engagiere ich mich in keinem Gremium, welches sich speziell mit frauenrelevanten Anliegen befasst.

Durchschnittlich stirbt alle 20 Tage eine Frau an den Folgen häuslicher Gewalt. Auch in Graubünden hat die Gewalt an Frauen stark zugenommen. Soll sich der Kanton verstärkt an Massnahmen zur Gewaltprävention beteiligen?
Ja, Gewaltprävention ist wichtig, jeder Fall von häuslicher Gewalt ist einer zu viel.